Saft aus IHREN Äpfeln

 

 

Sie haben viele Äpfel?    Prima!

Dann haben wir eine tolle Möglichkeit, das Beste aus Ihren Äpfeln herauszuholen!

 

Sie bringen Ihre frisch geschütteltenoder gepflückten Äpfel zu uns.  (50kg sollten es mindestens sein.)

 

Es können auch bis zu 30% Birne oder Quitte hinzugemischt werden.  Seien Sie gespannt auf interessante Geschmackserlebnisse. Birnen haben weniger Säure, daher setzt die Zugabe von Birnen die Haltbarkeit des Saftes  herunter.

 

Die Qualität des Saftes ist unter anderem deswegen so hoch, weil Sie schon im Vorfeld  faule und verschmutze Äpfel aussortieren. Ganz wichtig ist es, dass keine Erde an den Äpfeln haftet, weil dies die Haltbarkeit stark herabsetzt.

Sie bekommen Saft aus Ihren Äpfeln.

 

Am besten Sie pflücken das Obst oder legen vor dem Schütteln eine Folie unter dem Baum aus, damit es keinen Kontakt mit der Erde gibt (siehe unten).

 

Die Äpfel laufen über ein Rollenband zur Waschanlage auf diesem Weg können Sie noch einmal "grob drübersehen"!

Der Saft schmeckt auch wenn die Äpfel sauer und klein sind: Die Mischung aus Äpfeln mit viel und wenig Säure macht das Besondere aus.

 

Wir pressen Ihre Äpfel, erhitzen den Saft kurz auf 80 Grad Celsius und füllen ihn sofort in ein

"Bag-in-Box"-System ab.

 

Es gibt 3l, 5l und 10l Boxen. Der Saft hält sich geöffnet 2 Monate, ungeöffnet  1-2 Jahre, doch sie werden sich wundern, wie schnell der Vorrat kleiner wird.

 

Hier noch einige wichtige Hinweise:

 

 

 

Hinweis zu Folgen von Anlieferung von angefaultem und mit Erde kontaminierten Äpfeln:

 

 

 

Nach dem Pressen des Apfelsaftes wird der frische Saft mit mindestens 80 Grad Celsius pasteurisiert. Dadurch werden Hefepilze abgetötet, die den Apfelsaft zu Apfelmost vergären lassen würden.

Einige Pilze lassen sich jedoch auf diese Weise nicht bekämpfen. Ein Beispiel dafür ist Pilz Byssochlamys fulva, der in der Erde vorkommt und über Äpfel und Blätter in den Saft gelangen kann.

Dieser Pilz ist extrem hitzeresistent (je nach Stamm bis zu 100°C) und überlebt daher die Erhitzung in unserem Durchlauferhitzer.

Was passiert wenn der Pilz im Saft ist?

Der Pilz benötigt zum Wachstum nur sehr wenig Sauerstoff. Bei Kellertemperaturen zwischen 12 und 15 Grad wächst der Pilz relativ gut. Das Pilzgeflecht (Mycel) ist jedoch erst nach einigen Wochen ersichtlich (ca. 10 – 15 Wochen).  Je nach Pilz-Art kann der Vorgang mit oder ohne Bildung von CO2 geschehen. Das heißt der Beutel kann sich aufblasen oder sieht von außen wie guter Apfelsaft aus. Der Saft kann im Normalfall noch getrunken werden:

  • wenn sich die Farbe des Saftes nicht verändert hat,
  • wenn kein schwarzer Pilz und kein Schimmel im Saft schwimmen,
  • wenn sich der gute Geschmack des Saftes nicht verändert hat (der Saft sollte nicht säuerlich bzw. nach vergorenem Most riechen)

Was ist die Ursache des Pilzes?

Byssochlamys-Pilze kommen überall in der Natur vor. Hauptsächlich ist der Pilz am Boden zu finden. Im Regelfall kann der Pilz die Schale eines Apfels nicht durchdringen, jedoch nistet er sich an Fraß- und Faulstellen in den Früchten ein. Der Befall ist zu Beginn unsichtbar.

Was kann gegen den Pilz getan werden?

Da sich der Übeltäter im Zuge der Pasteurisierung nicht abtöten lässt (im Gegenteil: Durch die Behandlung mit Wärme wird das Wachstum des Pilzes angeregt), ist es wichtig, die Verunreinigung mit Pilzsporen von vorne herein zu vermeiden. Es ist selbstverständlich, dass kein fauliges Obst für die Saftproduktion verwendet werden sollte. Außerdem sollte das Obst nicht länger am Boden liegen als notwendig.

 

Sammeln/Pflücken Sie Ihr Pressgut im Optimalfall erst kurz vor Ihrem Presstermin.

 

Wenn bei regnerischem Wetter gesammelt wird, sollte vermieden werden, dass Gras oder Erde am Obst klebt.

 

Generell hat ein reiner Streuobst-Apfelsaft meist einen niedrigen pH-Wert und bietet damit schlechtere Wachstumsvoraussetzungen für den Pilz.

Birnensaft und Apfelsorten mit geringerem Säureanteil sind stärker gefährdet.

 

Nach jedem Presstag wird unsere gesamte Pasteur- und Abfüllanlage sowie  alle Schläuche und die Saftwanne mechanisch und auch chemisch gereinigt, um verbleibende Sporen abzutöten.

 

 

 

Sauerland-Saft GbR - Köhler

Hallohweg 1

59872 Meschede - Wallen

 

mobil: 0151-50 7707 50

 

e-mail: info@sauerland-saft.de

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